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Am
Freitag, den 8. März, ist Weltfrauentag. Wir nehmen diesen Tag zum
Anlaß, um an dieser Stelle auf das Leid der israelischen Mädchen und
Frauen aufmerksam zu machen: Bei dem Terrorangriff der Hamas auf Israel
am 7. Oktober kam es zu schweren und systematischen sexuellen
Gewaltverbrechen. „Die sexuellen Übergriffe und Vergewaltigungen wurden
von mehreren Teilnehmern verübt und umfassten sadistische Handlungen
brutaler und demonstrativer Art“, heißt es in einem Bericht der
israelischen Vereinigung von Krisenzentren für Vergewaltigungsopfer
(ARCCI). Vor allem Frauen, aber auch Kinder und Männer seien Opfer
sexueller Gewalt geworden. Leider schweigen viele
Frauenrechtsorganisationen zu den brutalen Übergriffen auf israelische
Frauen und Mädchen.
Noch immer befinden sich rund 130 Zivilisten in der Geiselhaft der
Hamas, darunter auch viele junge Frauen. Wir bitten Sie alle: machen Sie
auf das Schicksal aufmerksam und setzen Sie sich gemeinsam für eine
Rückkehr der Geiseln ein.
(Künstler*Innen von links nach rechts: Adi Gershon; Merav Shinn Ben-Alon / Bring Her Home 2023; Or Yogev)
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Ausstellung von Noa Eshkol im
Kolbe Museum
in Berlin
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dem Motto “No Time to Dance” zeigt das Georg Kolbe Museum in Berlin vom
15. März bis 25. August 2024 eine Ausstellung von Noa Eshkol.
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| Nach
der israelischen Tänzerin, Choreografin und Künstlerin Noa Eshkol
sollte Tanz ohne Bühnenbild, Kostüme oder Musik ausgeübt werden – die
absolute Konzentration auf das Wesentliche war ihr Ziel. Körperteile
werden in ihren choreografischen Stücken wie separate Instrumente
behandelt. Jedes einzelne hat dabei seine eigenen Spielräume und
Möglichkeiten. Mit einem tiefen Verständnis für den Körper und
Räumlichkeit entwickelte Eshkol choreografische Werke, die sie in einem
einzigartigen Notationssystem kodierte, das sie 1954 gemeinsam mit dem
Architekten Abraham Wachmann entwickelte: die Eshkol-Wachmann Notation
(EWMN). Den Gegenpol zu ihren minimalistischen Choreografien und
grafischen Tanznotationen bilden großformatige und farbintensive
Wandteppiche. Ab 1973 und mit Ausbruch des Jom-Kippur-Krieges begann
Eshkol diese abstrakten textilen Kompositionen aus gesammelten und
gespendeten Stoffresten zu kreieren.
Die Noa Eshkol Foundation for Movement Notation in Cholon und das
Ensemble der Chamber Dance Group bewahren ihr einzigartiges Erbe,
welches in Deutschland noch zu wenig bekannt ist. Im Jahr 2024 wäre Noa
Eshkol 100 Jahre geworden. Das Georg Kolbe Museum präsentiert aus diesem
Anlass eine Ausstellung, die das Leben und Werk dieser wegweisenden
Choreografin und Tänzerin zeigt und damit die für das Museum so
wichtigen Themen, wie den modernen Tanz und die Architektur der Moderne,
neu erlebbar macht. Im Fokus stehen Eshkols Bewegungsforschungen seit
den 1950er Jahren, Choreografien, Sprachstudien, Tänze, Textilkunst und
das von ihr entwickelte Notationssystem für menschliche und tierische
Bewegungen. Einen Einblick zum Thema Tanz in der Weimarer Republik,
Anknüpfungspunkte und Brüche gibt eine ergänzende Sammlungspräsentation
des Museums.
(Foto: Noa Eshkol The Four Seasons, ca. 1980, Baumwolle, Sisal,
Wolle, Lurex, Viskose, Lamé, Satin, Polyester, Jersey, Baumwollkrepp,
Seidentaft 484 x 484 cm © The Noa Eshkol Foundation for Movement
Notation, Holon, Israel; Foto: Jens Ziehe, Berlin courtesy The Noa
Eshkol Foundation for Movement Notation, Holon, Israel, and
neugerriemschneider, Berlin)
Ausstellung vom 15. März bis 25. August 2024
Georg Kolbe Museum
Sensburger Allee 25
14055 Berlin
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„The Boy“
in Stuttgart
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| Am
Mittwoch, den 6. März, findet in der IRGW in Stuttgart eine
Filmvorführung von „The Boy“ von Yahav Winner statt, der am 7. Oktober
2023 in seinem Haus in Kfar Aza von Hamas-Terroristen ermordet wurde.
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| Der
Film erzählt von einem traumatisierten Sohn und dessen Vater, die im
Kibbuz Kfar Aza – direkt beim Gazastreifen – der ständigen Präsenz des
militärischen Konflikts ausgesetzt sind.
Nach dem Überfall der Hamas auf Südisrael am 7. Oktober 2023 wurde
der mehrfach ausgezeichnete Film „The Boy“ zum Vermächtnis von Yahav
Winner und zum Denkmal für eine Ortschaft, die es nicht mehr gibt.
Anschließend: Vortrag von Dr. Ruth Eitan, Historikerin und
Hauptdelegierte des JNF-KKL, zur Situation im Süden Israel und
Diskussion zusammen mit Prof. Barbara Traub, Psychotherapeutin und
Vorstandssprecherin der IRGW.
Mittwoch, 6. März 2024, 18.30 Uhr
IRGW
Hospitalstraße 36
70174 Stuttgart
Anmeldung bis zum 4. März 2024 unter: muenchen@jnf-kkl.de oder 089 / 594482.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden für dringend benötigte Traumatherapie in Israel wird gebeten.
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"The Films Must
Go On" - Solidaritätsscreening und Filmgespräch
in Hamburg
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| Am
Sonntag, 17. März, findet im Abaton Kino ein Solidaritätsscreening und
Filmgespräch statt. Gezeigt werden Filme vom Sapir College im Südosten
Israels.
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| Den am 7. Oktober 2023 verübten Anschlägen der Hamas sind auch israelische
Künstler:innen und Filmschaffende zum Opfer gefallen. Besonders
stark betroffen ist das Sapir-College, eine der größten öffentlichen
Hochschulen im Südosten des Landes, nahe dem Gazastreifen.
Mitarbeiter:innen und Studierende sind bei den Angriffen verletzt,
getötet und entführt worden. Seither ist die Region Sperrgebiet und das
College selbst steht leer.
Mit der Veranstaltung "The Films Must Go On" möchten die
Veranstalter ihre Solidarität mit diesem Ort des künstlerischen
Schaffens ausdrücken, der wie kaum ein anderer für die gesellschaftliche
Vielfalt Israels steht und diese mit filmischer Kreativität auf die
Leinwand gebracht hat:
„SHELTERS“, Rachel Albert, Maciej Jankowski, 2019, Dokumentarfilm,15. Min.
Der Dokumentarfilm zeigt Menschen in ihren Schutzräumen und widmet
sich der (Un)Möglichkeit, die allgegenwärtige Bedrohung an der Grenze
zum Gazastreifen in ein alltägliches Leben zu integrieren. Der im Film
gezeigte Friedensaktivist Haim Peri wurde am 7. Oktober von der Hamas
verschleppt, nachdem er seiner Frau das Leben gerettet hatte.
„UNWELL MIND“, Danna Levy, 2020, Dokumentarfilm, 38. Min.
Der Film ist ein feinfühliges Porträt der sich vertiefenden
Freundschaft zwischen der intellektuell-kognitiv beeinträchtigten Yael
(36) und ihrer Betreuerin Danna (28). Yaels Vater wurde am 7. Oktober
getötet, ihre Mutter später in Gaza tot aufgefunden.
„THE BOY“, Yahav Winner, 2023, Spielfilm, 25. Min.
Eine Vater-Sohn-Geschichte: der film verarbeitet traumatische
Erfahrungen vor dem Hintergrund einer nicht weniger traumatischen
Gegenwart an der Grenze zum Gazastreifen. Yahav Winner wurde kurz vor
Veröffentlichung des Films am 7. Oktober getötet, nachdem er seiner Frau
und dem gemeinsamen Baby die Flucht ermöglicht hatte.
Das Programm wird kuratiert und vorgestellt von der Regisseurin Yael
Reuveny. Die Einnahmen des Abends werden an das Film Department des
Sapir-College gespendet.
Filme vom Sapir College - Solidaritätsscreening und Filmgespräch
Sonntag, 17. März 2023, 19.30 Uhr
Abaton Kino
Allendeplatz 3 /Ecke Grindelhof
20146 Hamburg
Alle Details zur Veranstaltung finden Sie unter dem Link mehr Informationen.
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Dokumentarfilm #NOVA in München
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| Am
Montag, 18. März, findet im Amerikahaus eine Filmvorführung und
Gespräch über die sexualisierte Gewalt der Hamas am 7. Oktober 2023 in
Israel und das Schweigen der Welt statt.
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| Anlässlich
des Weltfrauenmonats im März 2024 zeigt das Amerikahaus den
israelischen Dokumentarfilm #NOVA (54 Min., OmeU), der einen sehr
intimen Einblick in das brutale Massaker der Hamas auf dem
Supernova-Musikfestival am 7. Oktober 2023 nahe des Gazastreifens gibt.
Insbesondere Mädchen und Frauen haben an diesem Tag unvorstellbare
Gewalt erfahren. Regisseur Dan Pe‘er verarbeitet das Trauma auf
individueller und kollektiver Ebene, indem er mit Hilfe von echten
Handyvideos, Telefonaten und Textnachrichten den Opfern und Überlebenden
eine Stimme gibt.
Mit Dan Pe‘er, der eigens für die Filmaufführung aus New York
anreist, wird die freie Journalistin, Reporterin und Moderatorin des
Bayerischen Rundfunks/ARD, Ilanit Spinner, im Anschluss an den Film ein
Gespräch zum Thema „Sexualisierte Gewalt gegen Frauen in Israel am 7.
Oktober“ führen.
Montag, 18. März 2024, 19.00 Uhr
Die sexualisierte Gewalt der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel und das Schweigen der Welt – Filmvorführung und Gespräch
Amerikahaus München
Karolinenplatz 3
80333 München
(Foto: Szene von "#NOVA" ©yes studios)
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Internationales Kurzfilmfest München
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| Beim 23. Internationales Kurzfilmfestival Bunter Hund vom 14. bis 17. März 2024 laufen auch zwei Kurzfilme aus Israel:
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| Donnerstag, 14. März 2024, 20.00 Uhr
Freitag, 15. März 2024, 18.00 Uhr
“The Bus Savior“, Regie: Fanny Ben David, Israel 2021, 15:13 Min., Dokumentation, Hebräisch, Engl. UT
Amit Shahar sammelt alte Busse aufgrund einer komplexen und einzigartigen Kindheit.
Donnerstag, 14. März 2024, 22.00 Uhr
Freitag, 15. März 2024, 20.00 Uhr
„Gordon“, Regie: Orna Versano Malki, Israel 2022, 6:52 Min., Dokumentation, Hebräisch, Engl. UT
Der berühmte Gordon Pool wurde 1956 errichtet und entwickelte sich
bald zu einem Zentrum sozialer Aktivitäten und zu einem der bekanntesten
Symbole des frühen Tel Aviv.
23. Internationales Kurzfilmfestival Bunter Hund vom 14. bis 17. März 2024
Werkstattkino
Fraunhoferstraße 9
80469 München
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Veranstaltung mit Tom Shoval
in München
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| Am Donnerstag, 21. März, findet in München eine Filmvorführung von „June Zero“ mit anschließender Diskussionsrune statt.
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| Der
Historienfilm beleuchtet die Hinrichtung Adolf Eichmanns aus dem
Blickwinkel der israelischen Gesellschaft in ihrer Vielfalt und ihren
Widersprüchen. Der Spielfilm von Jake Paltrow stellt drei private,
beispielhafte und auf wahren Erlebnissen beruhende Schicksale hinter dem
geschichtsträchtigen Ereignis vor. Der Eichmann-Prozess gilt in der
israelischen Geschichte als ein Wendepunkt. Der Moment, in dem die
Gesellschaft anfing, sich mit den Traumata der Shoah
auseinanderzusetzen. (Filmsprache hebräisch mit englischen Untertiteln)
Der israelische Filmproduzent Tom Shoval erzählt über seine Arbeit
für den Historienfilm aus dem Blickwinkel der israelischen Gesellschaft
in ihrer Vielfalt und ihren Widersprüchen. Geboren 1981 in Petach Tikva,
Israel. 2007 schloss er sein Studium an der Sam Spiegel School for
Cinema and Television in Jerusalem mit Auszeichnung ab. Die Kurzfilme,
die er während seines Studiums drehte, wurden auf zahlreichen Festivals
in aller Welt gezeigt.
Im Jahr 2013 lief Shovals erster Langfilm "Youth" bei der Berlinale.
Einer der Hauptdarsteller in diesem Film, David Cunio, wird seit dem 7.
Oktober von der Hamas als Geisel gehalten.
Donnerstag, 21. März 2024, 18.30 Uhr
Filmvorführung "June Zero"(FSK 18) mit anschließender Diskussionsrunde
Der Eintritt ist frei, Anmeldung erforderlich, Tickets bei der Thomas-Dehler-Stiftung, siehe auch Link mehr Informationen.
Kino 1, Hochschule für Film und Fernsehen (HFF)
Bernd-Eichinger-Platz 1
80333 München
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Lockvogel
von Daria Shualy
bei
Kein & Aber
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| Am 15. März erscheint bei Kein & Aber der Kriminalroman „Lockvogel“ von Daria Shualy.
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| In
Tel Avivs heißestem Sommer seit fünfzig Jahren macht sich die
Privatdetektivin Masi Morris auf die Suche nach Jasmin Schechter – die
Tochter einer der reichsten Familien des Landes und die Frau von Masis
bestem Jugendfreund. Vor einem Jahr war Masi noch der aufsteigende Stern
in der Sondereinheit der Tel Aviver Polizei, doch wegen unangemessenen
Verhaltens fiel sie so tief, wie sie aufgestiegen war. Nun steht sie bei
der Suche nach Jasmin Schechter ohne Dienstmarke und mit geringen
Mitteln da. Doch was zunächst als Problem erscheint, entpuppt sich
schnell als Vorteil: An den versteckten Plätzen der Stadt, wo die
Reichen tun und lassen, was sie wollen, ist es besser, ohne Spielregeln
zu spielen. Und darin ist Masi unschlagbar.
DARIA SHUALY ist ehemalige Redakteurin bei israelischen Print- und
Online- Medien, TV-Autorin und zweifache Start-up-Gründerin. Sie ist in
Israel als Tochter englischsprachiger Eltern geboren und aufgewachsen,
diente in der Air Force Intelligence und studierte Philosophie und
Gender Studies an der Universität Tel Aviv. Daria Shualy engagierte sich
als Freiwillige für benachteiligte Jugendliche und kümmert sich heute
um Frauen in der Prostitution. Daria Shualy lebt in Tel Aviv.
RUTH ACHLAMA, 1945 in Deutschland geboren, übersetzt hebräische
Literatur ins Deutsche, darunter Werke von Amoz Oz, Abraham B.
Jehoschua, Yoram Kaniuk und Meir Shalev. Für Kein & Aber hat sie
mehrere Romane von Ayelet Gundar-Goshen und Yishai Sarid übersetzt. 2015
wurde sie mit dem Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Sie lebt in Tel Aviv.
Daria Shualy: „Lockvogel“, Kriminalroman, Debüt; Übersetzt von Ruth Achlama
Hardcover, 432 Seiten, ISBN: 978-3-0369-5030-3
Erscheinungstermin 15.03.2024 (D, AT) bei Kein&Aber
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| Kobi Salomon
in Leipzig
und Berlin
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| Unter
dem Motto “Strings of Swing” gastiert der israelische Klarinettist Kobi
Salomon mit seinem Quartet am 2. März in Leipzig und mit einer Hommage
an Benny Goodman am 7. März im b-flat Berlin.
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| "Strings
of Swing" ist ein frisches und faszinierendes neues Projekt des
virtuosen Klarinettisten. Die Saiten, sowohl real als auch metaphorisch,
verbinden die verschiedenen Welten der klassischen Musik und des Jazz
in schöner Harmonie. Das Ensemble spielt Swing-Klassiker aus dem
amerikanischen Songbook, The Way You Look Tonight, Putting On The Ritz,
Take A Chance In Love und viele mehr, speziell für dieses Projekt
arrangiert. Die Gegenüberstellung von Klarinette und vier
Streichinstrumenten und die kammermusikalische Darbietung von
Jazzklassikern bietet eine wunderbare Unterhaltung.
Besetzung: Kobi Salomon (Klarinette) Quatuor Cosmopolite: Yukiko
Suzuki, Elisabeth Marasch (Violine), Liv Bartels (Viola), Susanne
Raßbach (Violoncello)
Im b-flat Berlin lädt das Kobi Salomon Quartett Sie ein zu einem
winterlichen Swing-Abend in den Dixieland-Vierteln von New Orleans. Die
Show, eine Hommage an die Klarinettenlegende Benny Goodman, den "King of
Swing", ist eine Liebeserklärung an den freien Geist, der den
rhythmischen Hot Jazz des frühen 20. Jahrhunderts prägte. Wilde
Improvisationen und gleichzeitig ausgefeiltes Spiel und meisterhafte
Beherrschung des Instruments bestimmten und bestimmen den Sound.
Salomon, ein virtuoser Klarinettist, und die exzellente Gruppe von
Musikern, die ihn seit Jahren begleiten, halten das Swing-Feuer am
Brennen und bringen die Freude am reinen Jazz-Spiel zurück auf die
Bühne.
Besetzung: Kobe Salomon (cl), Gur Liraz (g), TBA – Bass, Omri Gondor (dr)
Samstag, 2. März 2024, 20.00 Uhr
Schumann Haus Leipzig
Donnerstag, 7. März 2024, 21.00 Uhr
b-flat Berlin
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| Das Avishai Cohen
Trio auf Tour
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| Avishai Cohen ist mit seinem Trio auf großer Tour. Im März macht er auch Station in Hannover, München und Stuttgart.
Avishai Cohen, Bassist, Sänger, Komponist und vielleicht der
Jazz-Visionär und Innovator der letzten fünfundzwanzig Jahre, hat sich
seinen Ruf als einer der größten Bassisten seiner Zeit erworben. Seine
eigenen Kompositionen und Arrangements spiegeln ein ausgedehntes
musikalisches Universum wider und umfassen eine vitale Mischung aus
Traditionen, Kulturen, Sprachen und Stilen, von hebräischen und
ladinischen Volksliedern bis hin zu pulsierendem zeitgenössischen Jazz.
Das Ergebnis ist ein berauschendes musikalisches Erlebnis, intim und
doch wirkungsvoll! Lassen Sie sich von der wunderschönen Musik
mitreißen und verlieren Sie sich in der Welt, die Avishai Cohen und all
die Musiker für Sie erschaffen.
Besetzung: Avishai Cohen (Acoustic Bass, Vocals) · Guy Moskovich (Piano) · Roni Kaspi (Percussion)
Termine:
Freitag, 14. März 2024
Kulturzentrum Pavillon, Hannover
Samstag, 15. März 2024
Prinzregententheater, München
Montag, 25. März 2024
Theaterhaus Jazz Tage in Stuttgart
(Foto © Patric van Vlerken)
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Jewish Music Night in der Elbphilhamonie
in Hamburg
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| Im
Rahmen des Reflektor Festivals gibt es am Dienstag, den 19. März, eine
Jewsih Music Night u.a. mit dem Piyut Ensemble und den Voices of Yemen.
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| Israel
ist ein kultureller Schmelztiegel. Hier treffen nicht nur mehrere
Weltreligionen aufeinander, auch innerhalb des Judentums unterscheidet
man je nach Herkunft zwischen Aschkenasim, Misrachim, Sephardim und
vielen anderen Gruppierungen. Schließlich kamen Juden ebenso aus Europa
wie aus asiatischen und afrikanischen Ländern wie dem Iran, dem Irak,
Marokko, Jemen oder Äthiopien in den neu gegründeten Staat.
Traditionsreiche sakrale und spirituelle Gesangskulturen, hochaktuell
interpretiert und weitergedacht – dieses verbindende Element spinnt den
roten Faden durch die Jewish Music Night in der Elbphilharmonie.
Religiöse jüdische Poesie, genannt Piyut, gab dem Piyut Ensemble
seinen Namen. Synagogenlieder, Musik aus Nordafrika und aus dem Nahen
Osten, sowie Elemente ganz unterschiedlicher Weltmusik sind
Inspirationsquellen für sein spirituell-künstlerisches Schaffen, das
tief verankert ist im jüdischen Glauben und in jüdischen Zeremonien.
Mitreißender Gesang, begleitet von eingängigen geklatschten Rhythmen und
Percussion machen den Sound der Gruppe aus. Kraftvolle jemenitische
Rhythmen und Gesänge sind auch Elemente, die sich in der Musik von
Voices of Yemen widerspiegeln. Das Hauptanliegen des 2021 von Ravid
Kahalani gegründeten Ensembles ist Bewahrung der mystischen Lieder der
jüdischen Stämme des Jemen, angereichert mit zeitgemäßen Grooves.
Dienstag, 19. März 2024, 20.00 Uhr
Elbphilharmonie, Großer Saal
Platz der Deutschen Einheit 1
20457 Hamburg
Programm:
1. Teil: Chassidischer Kantoren Gesang von den Brooklyn Cantors aus New York
– Pause –
2. Teil: Mystische Lieder aus dem Jemen von Ravid Kahalani und seinen Voices of Yemen
3. Teil: Synagogenlieder und Musik aus Nordafrika und aus dem Nahen Osten vom Piyut Ensemble
(Foto: Piyut Ensemble © Amir Bilu)
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Tal Arditi
im A-Trane Berlin
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| Unter dem Motto Loxodon Prism gastiert Tal Arditi gemeinsam mit Nathan Ott am 27. März im A-Trane in Berlin.
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| Die
Musik von Loxodon Prism stellt die Kraft des Moments in den
Vordergrund, ohne stilistisch kategorisierbar zu sein. Dabei liegt der
Fokus darauf, improvisatorisch eine Durchdringung von Genregrenzen zu
erreichen und die Rollenverteilung von Schlagzeug und Gitarre neu zu
denken. An der Schnittstelle von Komposition und Improvisation, zwischen
pulsierender Polymetrik und kosmischen Klang-Plateaus, erschließt das
Duo ein weit gefächertes musikalisches Spektrum. Elastisch und flexibel
navigiert es durch unkonventionell strukturierte Landschaften, ohne an
Bodenhaftung zu verlieren.
Dem außergewöhnlich instrumentierten Unternehmen gingen intensive
konzeptionelle Überlegungen voraus, die zur Vision einer improvisierten
Musik führten, deren Syntax zugänglich ist, und die ein hohes Maß
kompositorischer Substanz aufweist. Strukturell improvisierend bewegt
sich das Duo im freien musikalischem Raum zwischen verschiedenartigen
polymetrischen Bausteinen und rhythmischen Schichtungen und kreiert
damit eine surrealistische klangliche Transparenz.
Tal Arditi (Guitar/Vocal), Nathan Ott (Schlagzeug)
Mittwoch, 27. März 2024, 20.30 Uhr
A-Trane
Ecke Pestalozzistrasse am Savigny-Platzz/Bleibtreustraße 1
10623 Berlin
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Jewish Music Today Festival in Fürth
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| Beim Jewish Music Today Festival vom 8. bis 17. März 2024 in Fürth wird dem Publikum von Klezmer Fusion bis Kabbala-HipHop die ganze Vielfalt jüdischer Musik geboten.
Die israelische Sängerin Hadar Maoz startet das Festival am Freitag,
8. März mit einer hochenergetischen Performance, in der sie aus der
2500-jährigen Musiktradition Zentralasiens schöpft und diese in ein
modernes musikalisch-performatives Gewand hüllt. Jewish Music Today, der
Titel des Festivals ist hier Programm. Auch die israelische
Sound-Poetin Victoria Hanna ist beim Festival zu Gast.
Außerdem steht ein Comic-Konzert des Pianisten Itay Dvori „Vor allem
eins, dir selbst sei treu“ auf dem Programm. Erstmals ist dieses Genre
beim Festival vertreten. Melodien von Mendelssohn-Bartholdy,
Eigenkompositionen und Improvisationen von Itay Dvori verschmelzen mit
den Biografien jüdischer Frauen in simultan projizierten Bildern und
Texten der Comics zu einem synästhetischen Erlebnis.
Programm (Auswahl):
Freitag, 8. März 2024, 19.30 Uhr im Kulturforum
Hadar Maoz
Samstag, 16. März 2024, 19.30 Uhr im Kulturforum
Victoria Hana
Sonntag, 17. März 2024
17.00 Uhr Itay Dvori im Kulturforum
21.00 Uhr Hazevoot im Kunstkeller o27
(Foto: Victoria Hanna © Itay Marom)
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Itay Dvori
in Schwedt
und Fürth
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| Im März präsentiert Itay Dvori sein Programm “Vor allem eins: Dir selbst sei treu” in Schwedt und Fürth.
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| Was
bedeutet es, jüdisch zu sein in Deutschland? Und welche Rolle spielt es
dabei, eine Frau zu sein? Fragen der Zugehörigkeit und Identität
beschäftigen deutsche Jüd:innen seit Jahrhunderten. In den letzten
Jahren fanden sie vermehrt Widerhall in Graphic Novels, die sich mit dem
Leben und Wirken von prägenden jüdischen Persönlichkeiten
auseinandersetzen. Der Komponist und Pianist Itay Dvori präsentiert in
seinem Comic-Konzert fünf bedeutende deutsch-jüdische Frauen des 20.
Jahrhunderts. Teils komponiert, teils improvisiert verbindet sich die
Musik mit den projizierten Bildern zu einem synästhetischen
Gesamterlebnis.
Termine:
Donnerstag, 14. März 2024
Brandenburgischen Frauenwochen | Berlischky-Pavillon in Schwedt
Sonntag, März 2024, 17.00 Uhr
Jewish Music Today Festival Fürth
(Foto: Itay Dvori © Benjamin Pritzkuleit with comic images by Cyril Pedrosa)
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Haze'evot auf Tour
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| Die Frauen-Band Haze*evot (die Wölfinnen) sind im März auf Tour in Deutschland.
Die ausschließlich aus Musikerinnen bestehende Band beschäftigt sich
mit zwischenmenschlichen Beziehungen und dem Geschlechterkampf
authentisch aus der Perspektive von Frauen. Seit elf Jahren arbeiten
HAZE’EVOT als Kollektiv und produzieren gemeinsam alle Inhalte, von der
Aufnahme von Musik bis zur Erstellung eigener Videoclips. Ihre wilden
energiegeladenen Live-Shows, in denen sie Rock, Punk und Disco vereinen,
präsentierten die Musikerinnen auf vielen Festivals, u.a. beim Waves
Vienna, Colours of Ostrova, Waldstock.
Termine:
Sonntag, 17. März 2024
Kunstkeller o27 in Fürth
Mittwoch, 20. März 2024
Alternatives Jugendzentrum in Leisnig
Donnerstag, 21. März 2024
Schokoladen in Berlin
Freitag, 22. März
MS Stubnitz in Hamburg
Dienstag, 26. März 2024
P 8 in Karlsruhe
Sonntag, 30. März 2024
Hafen 2 in Offenbach
(Foto © Matia Polonsky)
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Chen Reiss
in München
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| Am Dienstag, den 19. März, geben die Sopranistin Chen Reiss und das Jewish Chamber Orchestra ein gemeinsames Konzert in München.
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| „I
hear a sob in this music, a strangle sigh, that simply sounds Jewish.
Not […], not Hebrew, not Israelic, but Jewish, in the most universal
sense.“ schreibt Leonard Bernstein über die Musik Gustav Mahlers. Das
Schaffen Mahlers ist von seiner jüdischen Herkunft geprägt, ebenso wie
das der Geschwister Felix Mendelssohn und Fanny Hensel: Die jüdischen
Wurzeln sind hörbar, obwohl sich beide Familien in der deutschen
Mehrheitsgesellschaft assimilierten um sich selbst bzw. den Kindern
Chancen auf gesellschaftliche Anerkennung und Karriere zu sichern.
Das Oeuvre Fanny Hensels – der als Frau ihrer Zeit eine Karriere als
Komponistin verwehrt blieb – ist immer noch weitgehend unbekannt.
Gemeinsam mit der israelischen Sopranistin Chen Reiss trägt das JCOM zur
Wiederentdeckung und Verbreitung der Werke der ‚unbekannten Schwester‘
Felix Mendelssohns bei – mit einfühlsam neu orchestrierten Liedern, die
wir sowohl in Aufnahmen als auch auf Konzertbühnen präsentieren.
Das neu zusammengestellte Konzertprogramm schlägt Brücken: Daniel
Grossmann stellt in seinen Moderationen Querverbindungen zwischen den
drei Komponisten her, geht auf ihre Herkunft ein und zeigt auf, wie
Mahlers 4. Sinfonie musikalisch den Weg ins 20. Jahrhundert weist. Gehen
Sie mit uns auf Spurensuche!
Programm:
Fanny Hensel geb. Mendelssohn (1805–1847)
Lieder aus op. 1, 8 und 9 (ca. 1822–1830)
bearbeitet für Kammerorchester von Tal-Haim Samnon
Gustav Mahler (1860-1911)
Sinfonie Nr. 4 in G-Dur (1901)
bearbeitet für Kammerorchester von Ronald Kornfeld
Dirigent: Daniel Grossmann, Chen Reiss (Sopran)
Dienstag, 19. März 2024, 20.00 Uhr
Mahler & die Mendelssohns mit Chen Reiss
Hubert-Burda-Saal
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
(Foto: Chen Reiss ©Paul Marc Mitchell)
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Yonathan Avishai
in München
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| Der Pianist Yonathan Avishai gibt am Freitag, 8. März, ein Solo Konzert im Unterfahrt in München.
Seine Einflüsse könnten kaum unterschiedlicher sein. Der in
Frankreich lebende israelische Pianist Yonathan Avishai fühlt sich von
Satchmo Louis Amstrong genauso inspiriert wie von John Lewis, dem
Pianisten des Modern Jazz Quartet oder von der Great Black Music des Art
Ensembles of Chicago. Auch Außermusikalisches bringt seine Musik zum
Leuchten, etwa die Bilder des Malers Mark Rothko. Was auch immer
Yonathan Avishai berührt, setzt er in Klänge voller Poesie und gedeckter
Farben um.
Wenn der im Umfeld des Trompeters Avishai Cohen und des Bassisten
Omer Avital bekannt gewordene Virtuose musiziert, ist es, als mache er
Stille hörbar, als modelliere er mit wenigen Tönen Klanggebilde und
Melodien für die Ewigkeit. Nachdem Yonathan Avishai zuletzt als
Duo-Partner oder mit seinem Trio Modern Times zu hören war, präsentiert
er sich jetzt mit dem Programm seines Solo-Albums Retrouvailles.
Freitag, 8. März 2024, 20.30 Uhr
Konzert mit Yonathan Avishai
Außerdem spielt der Gitarrist Gilad Hekselman am Samstag, den 23. März, mit den Trio Grande im Unterfahrt in München.
Unterfahrt
Einsteinstraße 42
81675 München
(Foto: Yonathan Avishai © Yossi Zwecker)
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Sharon Eyal
am Theaterhaus Stuttgart
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| Ab
März präsentiert Gauthier Dance unter dem Motto "Elements" eine
Neuproduktion, die gleich vier Künstler*innen umfasst, die stilistisch
so unterschiedlich sind wie die vier Urstoffe aller Dinge: MAURO
BIGONZETTI, SHARON EYAL, ANDONIS FONIADAKIS, LOUISE LECAVALIER.
Das erste Stück, das Sharon Eyal speziell für Gauthier Dance
kreierte, war ein leiser Paukenschlag – ihr täuschend eleganter und doch
so hinterhältiger Pas de trois für The Seven Sins. Was in Point noch
unter der Oberfläche schwelte, wird nun in Brand geraten. Denn welches
andere Element wäre der Erfolgschoreographin aus Israel gemäßer als ...
das Feuer? Nach der Todsünde Neid kehrt Sharon Eyal in ELEMENTS zu der
großen Besetzung zurück, für die sie berühmt wurde. Eyals ungemein
fokussierter, akribischer Arbeitsprozess bringt dabei regelmäßig
Gruppenstücke hervor, die geradezu hypnotische Wirkung entfalten und die
Tänzer:innen zu einem einzigen, atmenden Organismus formen. So präzise,
rhythmisch und unerbittlich wie ein Uhrwerk. So gewaltig und
unaufhaltsam vorwärtsdrängend wie ein Flammenmeer.
Aufführungen 1. - 3. März und 6. - 10. März 2024
Theaterhaus Stuttgart
Siemensstr. 11
70469 Stuttgart
(Foto © Jeanette Bak / Artwork: 75a)
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Yotam Peled &
the Free Radicals in Mainz und Darmstadt
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| Yotam Peled & the Free Radicals gastieren im März beim Spring Forward Festival – Aerowaves in Mainz und Darmstadt.
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| Yotam
Peled & the Free Radicals agiert als projektbasierte Kompanie, die
mit verschiedenen Freiberuflern zusammenarbeitet und sich auf
zeitgenössisches interdisziplinäres Schaffen konzentriert, das sich mit
Themen wie Gender, Machtstrukturen und Gemeinschaftsritualen
auseinandersetzt.
In der Performace “Where the Boys Are” kommen zwei gegensätzliche
Kräfte zu einem Kampf. Jeder will den anderen besiegen. Doch langsam
werden durch wiederholte Zusammenstoße beide Körper weicher. Eine neue
Verletzlichkeit entsteht. Sie schafft Platz, den anderen zu entdecken
und eröffnet neue Möglichkeiten der Berührung – mit Sorgfalt und
Unterstützung, die es in Beziehungen zwischen Männern oft nicht gibt.
Where the Boys Are erkundet spielerisch die Schnittstelle zwischen Tanz
und Kampfsport. Indem sie sich das Vokabular verschiedener Praktiken
aneignen, verwandeln die beiden Performer die Arena in einen sensiblen
und intimen Bereich der Performance.
Termine:
Mittwoch, 20. März 2024
“Where the Boys Are” in Mainz
Donnerstag, 21. und Freitag 22. März 2024
“Where the Boys Are” beim Spring Forward Festival – Aerowaves in Darmstadt
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| Zufit Simon
in Mainz
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| Am Donnerstag, den 14. März, eröffnet Zufit Simon mit ihrer Performance „Radical Cheerleading“ das Tanz Mainz Festival.
Widerstand im öffentlichen Raum mit vollem Körpereinsatz sowie
choreografierter Protest sind ein probates und kraftvolles Mittel
friedlicher Demonstrationen innerhalb kapitalistischer Demokratien
geworden.
Das sogenannte „Radical Cheerleading“ wurde in den 1990er Jahren von
queer-feministischen Aktivist:innen entwickelt und verbindet
gewaltfreie, direkte Aktion mit theatralen Elementen. Bekannt als
Anfeuergroupies aus sportlichen Wettkämpfen, werden Codes des
„Cheerleading“ in dieser Produktion benutzt und unterlaufen, um eigene
Botschaften zu übermitteln. Glamour, Glitter und ein Mix diverser
Slogans sind Elemente dieser freudvollen, ironischen Alternative zu
militanten Protestformen. Das heterogene Ensemble rund um Choreografin
Zufit Simon, die selbst mit auf der Bühne steht, stellt mit Vehemenz,
Präzision und Witz die Frage in den Raum, wofür es sich lohnen würde,
auf die Strasse zu gehen.
Dauer: ca. 70 Minuten
Trailer: https://www.tanzforumberlin.de/produktion/radical-cheerleading/
Donnerstag, 14. März 2024, 20.00 Uhr
tanzmainz festival UPDATE #4
Staatstheater Mainz
Gutenbergplatz 7
55116 Mainz
(Foto © Dieter Hartwig)
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Tournee des Suzanne Dellal Centre in Süddeutschland
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| Vom
8. bis 17. März ist das Suzanne Dellal Centre aus Tel-Aviv mit
Gastspielen in Würzburg, Freiburg, Heidelberg, Tübingen, Mannheim und
Konstanz vertreten. Es handelt sich um eine Tournee von
Nachwuchs-Choreograf*innen.
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diesem abwechslungsreichen Abend zeigen aufstrebende Choreograf*innen
und Tänzer*innen aus Israel eigene Arbeiten. Auf Einladung des Suzanne
Dellal Centre in Tel Aviv, Israels erster Adresse für zeitgenössischen
Tanz, war jede*r von ihnen aufgefordert, ein Solo, ein Duett und ein
Trio zu kreieren. Die Choreografien zeigen, wie individuelle
Herangehensweisen am Ende doch zu einem ausgeprägten Gefühl des
Zusammenseins führen können. Die Vorstellung ist Teil einer
Gastspielreise durch sechs Theater in Baden-Württemberg und Bayern als
Solidaritätsaktion mit israelischen Künstlerinnen und Künstlern.
Initiiert von Christian Gampert und dem Generalkonsulat des Staates
Israel für Süddeutschland und unterstützt durch das Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Concept and
Artistic Director: Naomi Perlov
Termine:
Freitag, 8. März 2024
Mainfranken Theater Würzburg
Sonntag, 10. März 2024
Theater Freiburg
Dienstag, 12. März 2024
Theater und Orchester Heidelberg
Donnerstag, 14. März 2024
Landestheater Tübingen
Samstag, 16. März 2024
Nationaltheater Mannheim
Sonntag, 17. März 2024
Theater Konstanz
(Foto © Asya Skorik)
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| Figurentheater Wilde & Vogel/Golden Delicious
in Potsdam
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| Am
1. und 2 März gastiert das Golden Delicious Theatre und Wilde &
Vogel mit „Dust“ in Potsdam. Wer das Golden Delicious Theatre noch nicht
kennt, sollte sich dieses Stück nicht entgehen lassen! Ein absoluter
Geheimtipp!
Ausgehend von persönlichen Erinnerungen und Familiengeschichten
beleuchten die beiden Kollektive Golden Delicious und Wilde & Vogel
Momente, die uns allen gemeinsam sind oder uns vereinzeln. Wie bin ich
geworden, wer ich bin und wer sind die anderen? Vier KünstlerInnen
unterschiedlicher Disziplinen beleuchten ausgehend von persönlichen
Erinnerungen, Familiengeschichten und Träumen schwarze Löcher in
persönlichen und kollektiven Geschichte(n). Aus einer Sammlung von
Motiven, gemeinsamen Liedern, persönlichen Geschichten wird ein
Theaterabend, der Zeit und Raum aufhebt. Figuren- und Objekttheater,
Bewegung und Erzählung werden von Musik begleitet und zusammengeführt
durch Gesang.
„Dust“ ist die erste Zusammenarbeit zwischen dem Leipziger Duo Wilde
& Vogel und der ursprünglich aus Israel stammenden Company Golden
Delicious, die inzwischen ihren Sitz in Frankreich hat.
(Dauer: 90 Min., in leicht verständlichem Englisch)
“Dust” - Figurentheater mit Livemusik am Freitag, den 1. und Damstag, den 2. März 2024, jeweils 20.00 Uhr
T-Werk
Schiffbauergasse 4 E
14467 Potsdam
(Foto: Christian Jager)
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Joshua Sobol am Schauspiel Stuttgart
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| Das Schauspiel Stuttgart zeigt das Stück „Der große Wind der Zeit“ von Joshua Sobol in der Inszenierung von Stephan Kimmig.
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| Libby
hat gerade ihren Militärdienst beendet und arbeitet als
Verhörspezialistin für die israelische Armee. Aber sie hat den
Teufelskreis von Gewalt und Repressalien satt. Als sie dem
palästinensischen Studenten Adib begegnet und ihm näher kommt, nimmt sie
sich eine Auszeit. Sie besucht ihren Großvater Dave in seinem Kibbuz in
der Wüste. Dort stößt sie auf die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Eva,
die Anfang des 20. Jahrhunderts nach Palästina kam. Hier gründete sie
mit anderen jungen Leuten einen Kibbuz, in dem ihr Sohn Dave als
Einziger immer noch lebt. Mit Evas Tagebüchern begibt Libby sich in die
Vergangenheit einer mutigen Frau, die Mann und Kind zurücklässt, um in
Deutschland Tänzerin zu werden. Im Berlin der 1930er-Jahre lernt sie die
Theaterszene um Bertolt Brecht kennen und wird mit dem aufkommenden
Nationalsozialismus konfrontiert. Der große Wind der Zeit erzählt eine
Familiengeschichte über vier Generationen, verwoben mit den dramatischen
Ereignissen der letzten 100 Jahre. Die Vergangenheit spiegelt sich in
der Gegenwart und prägt schließlich die Zukunft. (Dauer – ca. 2:30 Std.,
eine Pause)
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Termine:
Samstag, 2. März 2024, 19.30 Uhr
Freitag, 8. März 2024, 19.30 Uhr
Donnerstag, 14. März 2024, 19.30 Uhr
Montag, 18. März 2024, 19.30 Uhr
Montag, 25. März 2024, 19.30 Uhr
Mittwoch, 27. März 2024, 19.30 Uhr
SCHAUSPIEL STUTTGART
Oberer Schlossgarten 6
70173 Stuttgart
(Foto: Camille Dombrowsky (Libby), Felix Strobel (Adib) © Katrin Ribbe)
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Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen
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| Vom 6. bis 24. März finden die jüdisch- israelischen Kulturtage Thüringen statt.
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| Die
Künstler*innen und Protagonist*innen der Kulturtage haben einen
jüdischen Bezug und/oder kommen aus Israel, sind Expert*innen ihres
Genres und vermitteln zeitgemäß israelische und jüdische Kulturen aus
unterschiedlichen Blickwinkeln. Dies beinhaltet auch die
Auseinandersetzung mit der Geschichte des Judentums und das Bewahren der
Erinnerung an die Shoa als Teil jüdischer Identität.
Programm (Auswahl):
Yamma Ensemble: Hebräische & Jüdische Musik aus aller Welt
Eröffnungskonzert der 32. Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen
Mittwoch, 6.März 2024,19.30 Uhr
Rathaussaal, Ratsstraße 19, 99974 Mühlhausen
Außerdem am Donnerstag, 7. März 2024, 19.30 Uhr
Zughafen Erfurt, Halle 6, Zum Güterbahnhof 20, 99085 Erfurt
Die Musik des Yamma Ensembles ist charakterisch für die kulturelle
Vielfalt ihrer Heimat. Neben kaum bekannten, traditionellen Werken der
jüdischen Diaspora in Jemen, Babylon und Sepharad spielen die vier
Musiker*innen eigene Kompositionen ebenso wie chassidische Musik mit
faszinierenden Rhythmen und Motiven, die in Generationen jüdischer
Tradition bewahrt wurden. Historische Instrumente wie Duduk, Ney, Kopuz,
Oud und Shofar schaffen eine einzigartige und geheimnisvolle Stimmung
von spirituellem Erbe, auch wenn die Stücke mitunter zeitgenössisch
sind. In allem hat dabei die hebräische Sprache in ihrer
Vielschichtigkeit neben Arabisch und Ladino einen besonderen Platz.
Talya G. A Solan (Gesang),Avri Borochov (Kontrabass), Aviv Bahar
(Oud, Kopuz, Gitarre), Nur Bar Goren (Perkussion), Jonathan Dror
(Blasinstrumente)
Assaf Levitin: Wie, zuhause? Mein Leben als Spagat zwischen Israel und Deutschland
Konzert und Gespräch
Samstag, 9. März 2024, 19.30 Uhr
Clubzentrum Comma, Heinrichstraße 47, 07545 Gera
Die erste Hälfte seines Lebens verbrachte Assaf Levitin in Israel,
die zweite in Deutschland. Aus dieser Perspektive entstanden die Songs,
die einen Spagat zwischen zwei Welten beschreiben, in dem man immer
zuerst die Schlagzeilen aus Israel liest, und in Deutschland sich zwar
wohl, aber nie zuhause fühlt. Alle Lieder sind von Assaf Levitin selbst
verfasst.
Assaf Levitin studierte Gesang in Tel Aviv, Saarbrücken und Zürich
und ist seit 2022 Chasan (Vorbeter) der Reformsynagoge in Hamburg. Die
Zusammenarbeit zwischen Naaman Wagner und Assaf Levitin begann 2014, als
Naaman Wagner zum Stammpianisten des von Levitin gegründeten Ensembles
„Die Drei Kantoren“ wurde. Seit dieser Zeit arbeiten die beiden Musiker
symbiotisch zusammen, und traten in zahlreichen Konzerten, Projekten und
mit verschiedenen Ensembles auf.
Assaf Levitin (Gesang, Klarinette und Moderation), Naaman Wagner (Klavier)
Konzert: Jerusalem Duo: Roots & Routes
Donnerstag, 14. März 2024, 19.30 Uhr
Rathaussaal, Ratsstraße 19, 99974 Mühlhausen
Originell, spontan, inspiriert: Harfenistin Hila Ofek und
Saxophonist Andre Tsirlin nehmen das Publikum mit auf eine musikalische
Reise – beginnend in ihrer Heimat Jerusalem. Mit eigenen Stücken ebenso
wie Klezmer Traditionals geht das Jerusalem Duo seinen Wurzeln in
Klassik und Klezmer nach: mit Werken aus Israel ebenso sowie klassischen
Meisterwerken von Antonio Vivaldi, Ernst Bloch und Fritz Kreisler bis
hin zu Astor Piazzolla und den Beatles.
Hila Ofek (Harfe), Andre Tsirlin (Saxophon)
Yogev Shetrit Trio: Way of Tradition
Donnerstag , 14. März 2024, 20.00 Uhr
Jazzclub Nordhausen, Barfüßerstr. 3, 99734 Nordhausen
Außerdem am Samstag 16. März 2024, 20.00 Uhr
Café Nerly, Marktstraße 6, 99084 Erfurt
Eine mitreißende Klangreise, geprägt von Einflüssen andalusischer
Musik, führt durch Rhythmen und melodische Motive verschiedener
Kulturen. Kunstvoll entschlüsselt das Jazzkonzert die vereinende Kraft
der Musik und behält zugleich Yogev Shetrits zutiefst persönliche
Handschrift. „Way of Tradition“ heißt das dritte Album des israelischen
Komponisten und Schlagzeugers. Es zeigt seine Perspektive auf die
Unterschiede und allgegenwärtigen Gemeinsamkeiten, die Musik so
verbindend und gleichzeitig individuell machen.
Yogev Shetrit (Schlagzeug & Komposition), David Sheetrit (Klavier), Itay Amir (Bass)
(Foto: Yamma Ensemble © Zohar Ron)
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